"In Deutschland hat sich ein großer Protest erhoben"
Vortrag zum Widerstand gegen ein Krankenmord-Projekt
Der Berliner Psychologe Reinald Purmann zeigt in einem Vortrag auf Grund bisher unbekannter Dokumente einen Aspekt der Vorgeschichte der nationalsozialistischen "Kranken"-Morde auf.
Ein Shit-Storm verhinderte 1933 ein Nazi-Gesetz zur Ermordung chronisch kranker und behinderter Menschen.Nach der „Machtergreifung“ wollte die Regierung den Weimarer Debatten um den „Lebenswert“ mit mörderischen Taten folgen. Die Legalisierung der „Patientenmorde“ war bereits 1933 auf der Tagesordnung. Eine entschlossene Widerstandsgruppe im Berliner Regierungszentrum löste einen Shit-Storm aus, der diese Pläne schlagartig stoppen konnte und den Lauf der Geschichte änderte.Diese bisher unbekannten Ereignisse im Herbst 1933 zeigen die Macht kritischer Medienberichte, aber auch wie riskant es war, solche Berichte zu erzeugen.
Der Vortrag findet am 8. November um 18:30 im Cafe Charlottchen in der Droysenstraße 1 in Berlin-Charlottenburg statt. Mehr Informationen im Flyer unten.