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Mierendorffstraße 25 |
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Angebot: |
Aufarbeitung
Menschenrechtsbildung
Erinnerungsarbeit
partizipative Erinnerungsarbeit
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Förderkreis(Gedenkort T4 e.V.)
Initiative in Berlin
Über diesen Ort
Unser Engagement
Das Ziel unserer Arbeit besteht darin, den „Gedenk- und Informationsort für die Opfer der NS - „Euthanasie“ - Morde“ in Berlin, der am 2.9.2014 der Öffentlichkeit übergeben wurde, mit Inhalt und Leben zu füllen. Ein besonderes Anliegen ist dem Verein, die Sichtweise von Menschen mit Behinderung, sowie der Angehörigen von Ermordeten einzubringen. Besondere Bedeutung hat auch die Perspektive der Zwangssterilisierten. Der Verein unterstützt die Arbeit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin, der den Gedenk- und Informationsort betreibt.Der Verein will durch die Erinnerung an die Ermordung von Menschen mit Behinderung und an die Opfer der Zwangssterilisationen in der Zeit der Herrschaft des Nationalsozialismus zur Förderung demokratischer Gesinnung und Menschenrechtsbildung beitragen. Dazu gehört die Aufarbeitung der Ausgrenzung und Abwertung von Menschen mit Behinderung, die vor 1933 begann und mit dem Jahr 1945 noch nicht zu Ende gekommen ist. Der Verein möchte Forschung zu dem Themengebiet der „Euthanasie“ - Morde unterstützen sowie kritische Diskurse auf dem Feld aktueller medizinethischer Debatten fördern. Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist dem Verein ein wichtiges Anliegen.
Ziele des Förderkreises
Angestrebt werden nationale Kooperationen mit anderen Gedenkstätten, mit Fach- und Wissenschaftsorganisationen, und auch internationale Kooperationen in den Ländern, in denen zur Zeit der deutschen Besatzung Morde und Gewalthandlungen an insbesondere als „psychisch krank“ und „geistig behindert“ definierten Menschen verübt wurden. Insbesondere werden auch Kooperationen mit Selbstvertretungsorganisationen und Forschungseinrichtungen von Menschen mit Behinderungen und psychischen Einschränkungen angestrebt. Der Verein achtet bei allen seinen Aktivitäten und Informationen auf möglichst barrierefreie Zugänge für unterschiedliche Zielgruppen, einschließlich für Menschen außerhalb Deutschlands.
Aktuell
10 Jahre Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde am 02.09.2024.
Hier das Programm.
14:00 – 15.15 Uhr Fest-Akt in der Philharmonie Anmeldung: siehe Programm
16:00 – 20.00 Uhr Begleitprogramm in der Landesvertretung Baden-Württemberg Anmeldung: Leider ausgebucht
Zusatzveranstaltung am 3.11.2024 Deutsches Theater 20:00 Uhr Theaterstück: F. Zawrel – Erb-Biologisch und sozial minderwertig Anmeldung: siehe Programm
Beispiele unserer und von uns unterstützten Projekte
andersartig gedenken on stage
Der Theaterwettbewerb andersartig gedenken on stage geht weiter! Der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. veranstaltet bereits den 4. Jahrgang. Wollt ihr dabei sein? Hier geht es zu den Teilnahmebedingungen für Schultheater und für inklusive Erwachsenen-Theater. Der Wettbewerb wird gefördert durch die Aktion Mensch. Web-Seite
Inklusiver Workshop „T4“
Der inklusive Workshop beschäftigt sich mit der Verfolgung und Ermordung von Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus, dem Erinnern und dem Umgang mit der Geschichte. In dem Workshop fragen wir uns auch, was die Geschehnisse von damals für uns heute bedeuten. Der Workshop wendet sich an Menschen mit und ohne Behinderungen. Web-Seite
Projekt geh-denken-inklusiv
Wir wollen Menschen mit Behinderungen und deren Unterstützer*innen ermutigen sich an der Erinnerungskultur der nationalsozialistischen „Euthanasie“- Morde und Zwangssterilisation zu beteiligen. Wir sind der Überzeugung, dass die Vermittlung der Geschichte der NS-Morde und Zwangssterilisation durch Menschen mit Behinderungen ein neues tragendes Format guter Erinnerungskultur darstellen könnte. Web-Seite
Standort
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