Kurt Hummel

aus Halle (Sachsen-Anhalt)

geb. in Halle (Sachsen-Anhalt)
gest. in Brandenburg/Havel

Opferbiografie: Kurt Hummel, Porträtfoto

Biografie

Das Ehepaar Hummel hatte neben Erna, Otto und Kurt noch vier weitere Kinder. Die Anstaltsunterlagen der Landesheilanstalt Altscherbitz beschreiben die Herkunft der Geschwister Hummel als „aus ärmlichen Verhältnissen“ stammend. Der Vater Friedrich „Hummel ist Lumpenhändler und wohnt im stark bevölkerten Zentrum der Stadt im gleichen Hause mit vielen kinderreichen Familien.“ Sie lebten in der Kleinen Ulrichstraße 8. Die Mutter sei verstorben und der Vater lebe von Unterstützung „aus öffentlichen Mitteln“. Kurt war 25-jährig in Anstaltspflege gekommen.
 

Bild
Opferbiografie: Kurt Hummel, Porträtfoto
Das Foto von Kurt Hummel stammt aus der Krankenakte, mithin einer Zwangssituation. Es gibt die Perspektive der Täter wieder.

Kurt Hummel wurde im Oktober 1940 aus der „Landesheilanstalt“ Altscherbitz abgeholt und noch am Ankunftstag in dem zur Tötungsanstalt umgebauten alten Zuchthaus von Brandenburg mit Gas ermordet. 
Um die Morde zeitlich und geographisch zu vertuschen, wurde Kurt Hummels Tod nicht für den tatsächlichen Termin, 23.10.1940 in Brandenburg, beurkundet, sondern offiziell für den 5.11.1940 in der Anstalt Hartheim (Oberösterreich) angegeben. 

Haben Sie mehr Informationen oder Anmerkungen zu Kurt Hummel?

Bitte helfen Sie uns bei der Vervollständigung der Biografie von 'Kurt Hummel'. Wenn Sie mehr wissen, Bild- oder anderes Material haben, würden wir uns sehr freuen, mit Ihnen in Kontakt zu kommen.